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Ausgabe: 15/2006    Ernährung und Haushalt

Fehlwürfe vermeiden:
Die fünf häufigsten Fragen zur Altglas-Entsorgung


sup.- Container für Altglas – da kommt doch alles rein, was aus Glas ist. Falsch, wer so denkt, verursacht Fehlwürfe, die beim Glasrecycling zu Problemen führen können. Beim Entsorgen von Altglas kommt es nämlich darauf an, nur die dafür vorgesehenen Flaschen und Gläser in die passenden Container einzuwerfen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das für den Umweltschutz so bedeutende Glasrecycling optimal funktioniert. Immerhin fließen bis zu 90 Prozent des Altglases wieder in die Produktion zurück. Wie es richtig geht, erklären die Antworten auf die fünf häufigsten Fragen zur Altglas-Entsorgung.
Kommen nur Flaschen in die Altglas-Container?
Nein, auch kleinere Glasbehälter, wie z. B. für Babynahrung, Senf, Joghurts, Marmelade oder Honig, sowie Glaskonserven und Flakons gehören in die Container.
Ist die Trennung nach Farben unbedingt notwendig?
Ja, denn aus farbigem Altglas kann kein neues Weißglas geschmolzen werden. Ein Sortieren nach Farben in der Aufbereitungsanlage ist technisch extrem aufwändig und verlustreich. Übrigens: Die LKWs, die die Container entleeren, haben auf ihrer Ladefläche drei voneinander abgetrennte Kammern für weißes, grünes und braunes Glas.
Wo werden blaue und andersfarbige Gläser entsorgt?
Da grünes Glas am ehesten geringe Fehlfarbenanteile verträgt, kommt dieses bunte Glas in den Grünglascontainer.
Darf jedes Glas in die Container?
Nein, Fenster- und Autoglas, Glühlampen, Kristallglas, Neonröhren und feuerfestes Glas wie Laborglas haben unterschiedliche Materialzusammensetzungen, sie gehören nicht in die Container. Die verschiedenen Schmelzpunkte machen sie für die Herstellung von Behälterglas unbrauchbar.
Was soll außerdem nicht in die Container?
Steingutflaschen, Metall, Keramik und Porzellan. Diese Fremdstoffe können in den Aufbereitungsanlagen nur schwer von Altglas getrennt werden. Sie bilden in neuen Glasbehältern Einschlüsse, so dass sie bei der Produktion aussortiert werden müssen.
Foto: Supress