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Ausgabe: 6/2015    Bauen, Wohnen, Renovieren

Brennwerttechnik verbessert die Energieeffizienz
Auch für Ölheizungen eine Modernisierungslösung


sup.- Umweltbelastungen durch Luftschadstoffe haben meistens die fatale Eigenschaft, von den menschlichen Sinnesorganen kaum wahrnehmbar zu sein. Zunächst registrieren nur sensible Messgeräte die Emissionen, die zu Smog und Klimawandel führen. Sofern es jedoch um die Abgase aus der häuslichen Heizung geht, hat der Schadstoffausstoß zumindest unübersehbare Begleiterscheinungen: Eine üppige Heizkostenrechnung signalisiert den hohen Brennstoffbedarf des Heizkessels und die Messwerte des Schornsteinfegers informieren über die Zusammensetzung der Abgase. Beides sind klimarelevante Faktoren, die sich jedoch durch eine Heizungsmodernisierung positiv beeinflussen lassen. Sowohl für die Umwelt als auch für die private Haushaltskasse lohnt sich der Umstieg auf einen sparsamen Brennwert-Heizkessel. Bei diesen Geräten werden die Abgase so weit abgekühlt, dass der enthaltene Wasserdampf kondensiert und dabei Wärme freisetzt. Dieses Wärmepotenzial, das früher über den Schornstein verloren ging, steht der Heizung zusätzlich zur Verfügung. Die Folge: Verbrauch und Emissionen nehmen ab, weil der eingesetzte Brennstoff viel besser ausgenutzt wird. Auch Ölheizungsbesitzer müssen mittlerweile nicht mehr den Energieträger wechseln, wenn sie auf diese ergiebige Wärme-Technologie umsteigen möchten. Zeitgemäße Ölbrennwertkessel kommen heute auf einen Jahresnutzungsgrad von bis zu 98 Prozent. Zum Vergleich: Bei Niedertemperaturgeräten sind es lediglich 87 Prozent, bei herkömmlichen Ölheizkesseln sogar nur 68 Prozent des im Tank lagernden Energie-Potenzials, die tatsächlich in nutzbare Wärme umgewandelt werden. Der Umstieg lohnt sich also, selbst wenn die aktuelle Energieeinspar-Verordnung noch keine Stilllegung des Kessels verlangt und der Schornsteinfeger noch keine rote Karte zeigt. Natürlich geht die Rechnung mit der 98-prozentigen Energieverwertung für den Heizungsbesitzer nur dann auf, wenn es bei der letzten Öltank-Befüllung tatsächlich 100 Prozent Gegenleistung fürs Geld gab. Mit anderen Worten: Ungenaue Mengenzähler am Lieferfahrzeug des Energiehändlers oder fehlerhafte Abrechnungen können den Spar-Effekt der Brennwertheizung ebenso unmerklich dahinschmelzen lassen wie den wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Um dies zu vermeiden, sollten Heizölkunden die Effizienz des Wärmeerzeugers durch zuverlässige Brennstoff-Lieferungen absichern. Das RAL-Gütezeichen Energiehandel belegt die Seriosität des Händlers, die einwandfreie Qualität seiner Liefertechnik inklusive geeichter Messanlagen sowie eine überprüfte Produktgüte (www.guetezeichen-energiehandel.de). Ein wichtiger Aspekt für Kostenkontrolle und Wärmekomfort, denn Ölbrennwertkessel benötigen eine einwandfreie, schwefelarme Heizölqualität.
Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 5242)